Wird da etwas verschwiegen?
Start der Juniorinnen vom Donnerstag 27.09.2024 war um 10.00 in Uster. 73.6 Kilometer mit Zieleinlauf Sechseläuteplatz spätestens um 12:00 Uhr. Dabei ging es auch über den Rundkurs. In diesem Rundkurs, genannt City Circuit, im Wald oberhalb von Küsnacht geschah der tödliche Unfall.
Frage 1:
Niemand aus dem Betreuerstab rund um die Schweizer Junioren der Frauen hat rechtzeitig bemerkt, dass Muriel Furrer weder im Zielbereich, Anstieg Verpflegung, oder sonst wo nicht mehr auftaucht?
Frage 2:
Es gibt ja inzwischen überall bei grösseren Rennen ein Liveticker den man auf dem Händy live verfolgen kann, wo man sieht und erkennt wer bei einem bestimmten Kilometer oder Zieldurchlauf auf welchem Rang mit Zeitangabe fährt. Gab es den Liveticker am Donnerstag in Zürich? Wenn ja, wurde das fehlen von Frau Furrer nicht bemerkt?
Frage 3:
Diese Abfahrt fahren sehr viele Kategorien dieser WM. Weshalb waren in dieser recht gefährlichen Abfahrt keine Strohballen oder Auffangnetze montiert?
Frage 4:
Wieso geben die Verantwortlichen den genauen Todesabschnitt der Strecke und des Fundort von Muriel Furrer nicht bekannt?
An jeder Rennmaschine sind Zeitmesschips montiert. Anhand deren kann man gewisse Dinge ablesen und eruieren.
Omerta
Unglaubliche Info am Freitagnachmittag, 27.09.24 um knapp nach 17:00 durch den Radweltverband UCI und Swiss Cycling. Vertreten durch UCI Sportdirektor Peter van de Abeele, und Olivier Senn, sportlicher Leiter der WM. Herr Senn ist, nebenbei, auch der Berater von Stefan Küng.
Screenshot Tele Züri
Anwesende Journalisten, auch internationale, waren perplex als Senn und Abeele nach wenigen Minuten und ein paar Fragen aufstehen und gehen. Der Oberhammer: Senn massregelte die anwesenden Journalisten, sie sollen Fakten statt Gerüchte verbreiten.
Im Vorstand Swiss Cycling, Auszug: Co Präsident Franz Gallati, Co Präsident Patrick Hunger. Vizepräsidentin: Doris Turin. Vorstand: Olivier Senn
Frage 5:
Es gibt ernsthafte Infos, dass Muriel Furrer längere Zeit im Wald am Boden lag ohne dass jemand es bemerkte. (Helikopter Aufstieg gesehen von Anwohner). Und trotzdem startete an diesem Donnerstagnachmittag um 14:15 ganz normal das Rennen der Junioren. Warum?
Frage 6:
Kann es sein, dass bei diesem Rennen zu wenig Begleitfahrzeuge mitfuhren?
Frage 7:
Weshalb waren an dem gefährlichsten Streckenabschnitt dieses Rundkurses nicht mindestens alle 30 Meter Personen ununterbrochen während des Renntages stationiert? Dann hätte Muriel Furrer sofort geholfen werden können!
Frage 8:
Normal hätte die Strasse sofort gesperrt werden müssen zur Spurensicherung. Weshalb geschah das nicht? Furrer kam, der ungefähr berechneten Zeit, um 10:50-11:15 herum, im Wald durch.
Frage 9:
War Muriel Furrer tatsächlich noch am Leben bei der Bergung? Hatte sie ausser der ärztlichen Mitteilung noch etwas anderes als ein schweres Hirntrauma, Hirnschädigung?
Frage 10:
In vielen Fällen von festgestellten schwersten, unheilbaren Hirnschädigungen wird von Angehörigen nach Aufklärung durch Ärzte entschieden: Lebenserhaltende Maschinen abschalten oder laufen lassen trotz Aussichtslosigkeit auf Besserung, Heilung?
Was Senn und Abeele abziehen, darf man sich nicht bieten lassen. Es müssen alle Fakten auf den Tisch. Die Vermutung steht im Raum, dass da mit Omerta etwas signalisiert wird.
Notiz: Bis und mit heute hat die Öffentlichkeit und Angehörige nie erfahren, warum Profi Mäder von der Passstrasse abgekommen ist. Vermutlich läuft es im Fall Furrer auch so ab.
Redaktion, Wochenende 28-29.2024