Cipollini hat recht
Dieser Mann da unten kennt den Radsport in und auswendig. Und dieser hat zum grauenhaften Tod der jungen Muriel Furrer das richtige ausgedrückt: Viel zu gefährliche Strecke nicht nur durch dieses kurze Waldstück und viel zu kompliziert.
Muriel Furrer lag wie lange ganz alleine im Wald und rang ganz alleine mit dem Tod?
Und dann kommt so ein stv. von Ringier und wirft Cippolini und anderen vor, sie würden den Unfall von Muriel Furrer jetzt für ihre Interessen ausschlachten.
Nein Mister Daniel Leu! Vergessen Sie es! Pfui!
Millionen haben gesehen, wie da bei einer abfallenden Strasse bei einem Trottoir rechts ein Stück Teer abgeschrägt an die Strassekante gepflanzt wurde! Was allein schon unglaublich ist. Zudem noch in einer verengten Strasse.
Millionen Zuschauer haben Dutzende Male mit staunendem angstvollem Blick gesehen, wie da im Waldstück oberhalb von Küsnacht skandalös wenige Funktionäre (Sicherheitsleute) standen!
Millionen haben keine Auffangnetze in diesem mit bis zu 86 km/h befahrenen, hochgefährlichem Abschnitt gesehen!
Screenshot Instagram
Millionen Fernsehzuschauer sahen auf der Rennstrecke zerschlissene Absperrbänder, unbewachte kleinere Ausfahrten und abgedeckte Tramschienen wo jeder versuchte diese ja nicht zu befahren.
Selbst SRF Kommentator Sven Montgomery erwähnte das!
Dass das Rennen nicht abgesagt wurde, ist vollkommen recht. Das ausgeleierte Sprüchlein „im Sinne der Familie der Betroffenen und nach Rückksprache“ insinuiert, dass wenn die Eltern von Muriel ein Abbruch gefordert hätten, die Veranstalter dem statt gegeben hätten.
Am Sonntagmorgen folgte die nächste Fehlentscheidung. Man sagte das Volksrennen einfach ab (Chefredakteur berichtete). Ein Skandal, eine Schweinerei gegenüber den angemeldeten. Kommt jetzt Muriel Furrer zurück?
All die vielen die jetzt so tun, werden spätestens in einer Woche vermutlich nicht einmal mehr wissen, wie die tödliche verunglückte heisst. Der Chefredakteur aber schon! Er vergisst nicht!
Chefredakteur, Montagmorgen 05:03