Felssturz Brienz, GR: Schon jetzt ein Treppenwitz

„Wir erwarten, dass der Fels innert wenigen Tagen bis 3 Wochen herunterkommt“. 

Das war und ist der Tenor des Führungsstab und der Leute drum herum seit dem Infotag vom Dienstag 09. Mai 2023, also drei Tage vor dem Freitag 12 Mai 2023, als alle Leute das Dorf Brienz GR, verlassen mussten. Der Termin kam von Geologen, Ingenieure, Regierungsrat, Gemeindepräsident, sonstige Behörden und involvierte.
 

Screenshot offizielle Mitteilung der Gemeinde und Führungsstab.

Am 12 Mai dann das da oben im Screenshot: Morgen Dienstag, 30. Mai 2023 sind die drei Wochen um! Passiert ist noch nichts. 

Screenshot offiziell der Gemeinde Albula

Den Brienzer Rutsch verstehen?

Es wäre besser, sie würden „Alte Brienzer“ zu Wort kommen lassen, die schon seit 50 Jahren eine Sprengung des Felsen verlangen. Leider leben etliche davon Altershalber  nicht mehr. 

Oder die Dutzenden aus Tiefencastel, Vazerol, Lantsch. Es hat auch im Dorf Cunter, das nach Tiefencastel am Julier liegt Alteingesessene, die den Berg kennen und sich damit auseinandersetzen. 

Grottenschlechter kommerzieller Journalismus begünstigt, dass rund um den Führungsstab und Umfeld eine einzige Meinung nach aussen gilt: Nämlich das Narrativ:

„Den Berg konnte man nicht sprengen. Es gibt keine andere Lösung“

In der Region macht sich Frust breit. Man spürt es förmlich. Doch man getraut sich nicht öffentlich. Grund: In der Gegend kennt man sich! Niemand will als „Miesmacher“ abgestempelt werden. 


Der Präsident, 29.05.2023