Katastrophale Journalisten
Hunderttausende zittern um ihr Geld, das sie seit Generationen bei der Credit Suisse haben. Zehntausende KMU sind betroffen. Private aller Berufs Schichten sind Kunden bei der Credit Suisse. Aber die meisten Journalisten fragten an der Info Konferenz technische Dinge zum Ablauf der Transaktion.
Niemand fragte:
Übernimmt die UBS alle Hypothekar Kunden?
Bleiben die bestehenden individuellen Verträge mit der Credit Suisse betreffend Hypotheken Zinshöhe, Laufzeit, Tragfähigkeit auch bei der UBS bestehen?
Wie sieht das Angebot an Aktionäre genau aus? Haben diese die Möglichkeit das Angebot abzulehnen?
Stimmt es, dass Credit Suisse Aktionäre keine Möglichkeit zum abstimmen erhalten?
Bleibt die Credit Suisse eine selbständige Einheit der UBS, oder verschwindet die Marke CS?
Werden alle Credit Suisse Filialen in UBS Filialen umgewandelt?
Werden Aktionäre ausbezahlt oder gezwungen UBS Aktien zum Tausch zu kaufen?
Übernimmt die UBS bedingungslos alle Konten mit jeglicher Grösse und Kontostand?
Die Frage, ob am Montag die Aktie der CS vom Handel ausgesetzt wird, konnte niemand beantworten! Auch der Typ von der FINMA nicht!
Ein Skandal war Thomas Jordan: Auf eine Frage, wieviel der Aktionär genau bekomme als Übernahmepreis für eine einzige Aktie, sagte er nur: Ja, Aktionäre bekommen etwas.
Der Präsident hat die gesamte Länge der Infokonferenz am Sonntag ab 19:30 geschaut. Es wurden schlichtweg einfältige Fragen gestellt, mit denen höchstens ein paar Szenenkenner interessiert.
Was da Journalisten und Journalistinnen abzogen, war unter jeder Sau!
Der Präsident, 20.03.2023