Credit Suisse: Tamedia Produkt mit falscher Schlagzeile
 

Donnerstag, 16.03.2023, Tagesanzeiger, Schlagzeile in der Nacht um 02:45 Uhr:

„Die CS nimmt die Staatshilfe an und leiht sich bis zu 50 Milliarden Franken“.

Später im Text: Nun habe auch die Credit Suisse ihre Staatsrettung. Wer das schrieb heisst Beatrice Bösiger, Angestellte bei TX Group, die auch den Tagesanzeiger herausgibt.

Notiz: Die Schlagzeile verschwand noch am Donnerstagmorgen! Doch wir haben ein Screenshot davon! 

Screenshot, Tagesanzeiger von Mittwochnacht, 15.03.2023 um 02:54 auf Donnerstagmorgen, 16.03.2023. 

Donnerstagmorgen um 09:07 Uhr die nächste Schlagzeile:

„Nach der 50-Milliarden Hilfe: So kann es nicht weitergehen“.

Später im Text: Prompt sei am Mittwoch  nach der Bekanntgabe der Garantiezusage der Nationalbank ein Missverständnis aufgekommen. Und zwar, dass nun doch der Staat der Credit Suisse beispringe.

Das sei nicht der Fall. Die Credit Suisse sei kein Fall von Too big to fail. Also eines ungeordneten Konkurses einer systemrelevanten Bank. Die Nationalbank habe einzig ihren Auftrag erfüllt, für Finanzstabilität zu sorgen. Dazu könne sie Geschäftsbanken Liquiditätsspritzen geben.

Der Artikel schrieb Peter Burkhardt, Angestellt bei TX Group, die auch den Tagesanzeiger herausgibt. Her Burkhardt hat recht!. Zwei Angestellte beim gleichen Verlag erzählen zwei verschiedene Geschichten betreffend Staatsrettung. Frau Bösiger schreibt etwas falsches!


Berichtigung, Tatsache:

Der Staat hat die Credit Suisse nicht gerettet. Der Staat hat der Credit Suisse kein Geld gegeben. Es war und ist einzig und allein die SNB.

Notiz: Dieser Artikel wurde am Donnerstagmorgen, 16.03.2023 um 11:30 Uhr veröffentlicht. Bis zu diesem Zeitpunkt äusserte sich die Staatsregierung nicht, und es floss bis zu diesem Zeitpunkt auch kein Geld vom Staat Schweiz an die CS

Redaktion, 16.03.2023, 11:30 Uhr